IRLAND

Poblacht na hÉireannIrlandRepublic of Ireland

 

   

ca. 8000 v. Chr.

Erste Menschen wandern über die eiszeitliche Landbrücke von Schottland nach Irland

6000 v. Chr.

Erste Besiedlung Irlands durch Jäger, Fischer und Sammler des Mesolithikums

3000 v. Chr.

Die Steinzeitmenschen, die den Grabhügel von Newgrange erbauen, besiedeln die Insel Eintreffen neolithischer Volksstämme aus Spanien und der Bretagne, Beginn der Megalithkultur

2000 v. Chr.

Neue Siedlerwelle der Bronzezeit

1500 v. Chr.

Weitere Siedler aus Spanien

900 v. Chr.

Neue Siedlungswelle aus dem Mittelmeerraum

ca. 300 v. Chr.

Die Kelten kommen nach Irland und bringen ihre Kultur, ihre Sprache und ihr Stammessystem

150 v. Chr.

Besiedlung der Kelten durch die La-Tene-Kultur

254

Zusammenschluss mehrerer Reiche mit Königsitz in Tara, Corma Mac Airt wird Hochkönig von Tara, das als Sitz des irischen Hochkönigtums an Bedeutung gewinnt

350

Erste schriftliche Zeugnisse in Gälisch

432

Ankunft des heiligen Patrick (gest. 492) und verstärkte Missionierung der heidischen Kelten
4.-5.Jh. Häufige Angriffe der Iren (Gälen) auf die Westküste Britanniens
4.-6.Jh. Älteste Schriftzeugnisse in irischer Sprache 

5 - 9 Jh

Das von Patrick gegründete Kloster Armagh wird eins der bedeutendsten Zentren des Christentums, Irische Mönche bereisen ganz Europa und tragen viel zu Missionierung des Kontinents bei
563 Gründung des Klosters Iona durch den hl. Columba
651 Tod Eidans (Missionar, Gründer des Klosters Lindisfarne)
664 Vereinbarung von Whitby, Übernahme der römischen Osterrechnung
7.Jh. "Book of Durrow", erste irische Bilderhandschrift

7.+8. Jh

Blütezeit des irischen Mönchstums Bedeutende Bücher wie das Book of Kells und Book of Durrow werden in den Klöstern geschrieben
7.-9.Jh. Irische Missionstätigkeit in Britannien und auf den Kontinent
8.Jh Etablierung verschiedener Dynastien in Munster (Eóganacht),Connacht (Uí Briúin), Leinster, Armagh (Uí Néill)

700

Brehon Laws (Gesetztexte aus keltischer Zeit)
743 Clann Cholmáin wird Oberkönig der Uí Néill
792 Tod von Mael-Rúain, Führer der Reformbewegung von Culdee

795

Erster Überfall der Wikinger
807 Gründung bzw. Neuerrichtung des Klosters von Kells 

837 - 914

Besetzung und Besiedlung der Flussmündungen Boyne, Liffey, Shannon und Suir durch die Wikinger

841

Gründungs Dublins durch dänische Wikinger, die Wikinger gründen auch Limerick und viele Städte an der Ostküste, wie Wexford und Waterford
846-862 Maelsechnaill 1. Oberkönig der Uí Néill, faktischer Hochkönig von Irland
919 Schlacht von Dublin

950

Beginn der Assimilation der Wikinger
997 Aufteilung Irlands zwischen Brian Ború, König von Munster, und Maelsechnaill II., Oberkönig der Uí Néill
999 Schlacht von Glenn Máma
10.Jh. Gründung der ersten territorialen Bistümer (Dublin, Waterford, Limerick)
1002-1014 Brian Ború, seit 975 König von Munster, erster unumstrittener irischer Hochkönig
11.Jh. Dublin wird politisches Zentrum des Landes

1014

Karfreitagschlacht bei Clontraf, in der Brain Borus den mit den Wikinger verbündeten König von Leinster besiegt und selbst getötet wird
1106-1156 Turlough O`Conor, König von Connacht, irischer Hochkönig
1152 Synode von Kells beschließt Autonomie der irischen Kirche von Canterbury, Einrichtung von vier Erzbistümern unter dem Primat von Armagh   

1154

Papst Hadrian V. erteilt Heinrich II. von England seinen Segen zur Einverleibung Irlands
1162 Laurence O`Toole wird Erzbischof von Dublin

1167

Der exilierte König von Leinster, Dermot MacMurrough, bittet Heinrich II. um Hilfe bei der Rückeroberung seines Reiches.

1169

Eintreffen eines anglo-normannischen Expeditionsheers unter Führung des Earl of Pembroke, genannt Strongbow

1170

Kapitulation Dublins
1171 Fitz Gilbert wird nach dem Tode MacMurroughs König von Leinster

1172

Eintreffen Heinrich II. in Dublin, Beginn der englischen Oberherrschaft über Irland
1175 Vertrag von Windsor zwischen Heinrich dem II. und Ruaidri O`Conor
1177 Versammlung von Oxford: Prinz Johann wird zum Lord von Irland proklamiert
13.Jh. Gründung von Klöstern der Reformorden: Dominikaner, Franziskaner, Karmeliter, Augustiner
13.Jh. Höhepunkt der englischen Herrschaft in Irland, Beginn der gälischen Erneuerungsbewegung
13.-15.Jh. Blüte der irischen Kultur und Literatur
1224 Tod von Cathal Crovderg, letzter unabhängiger König von Connacht

1235

Anglo-normannische Invasion der Provinz Connacht. Richard de Burgh erobert Connacht

1258

Schlacht bei Downpatrick, in der irische Könige unter Führung Brian O`Neills endgültig unterliegen, in der Folge kulturelle und sprachliche Assimilation der anglo-normannischen Eroberer, der Old English. Nur der Pale (Dublin und Umgebung) tatsächlich unter englischer Herrschaft
1260 Schlacht bei Down, Tod von  Brian O`Neill
1261 Schlacht von Callann
1297 Erstmalige Einberufung eines anglo-irischen Parlaments in Dublin
1315-1316 Edward Bruce (gest. 1318), Bruder des Könige Robert von Schottland, erobert Ulster und Connacht und wird Hochkönig. In der Folgezeit Schwächung der englischen Oberherrschaft
1316 Schlacht von Athenry
1318 Schlacht von Faughart, Tod von Edward Bruce
1333 William de Burgh, Graf von Ulster, wird ermordet
1348 Pestepidemie
1361-1366 Lionel, Sohn König Edwards III. von England, Statthalter in Irland

1366

Statuten von Kilkenny, in denen die Engländer die Mischheirat, die Übernahme irischer Sitten und Gebräuche, sowie die irische Sprache durch die inzwischen zu Anglo-Iren gewordenen Anglo-Normannen unter Strafe stellen
1394-1395 König Richard II. von England in Irland
1414-1447 Konflikt zwischen James Butler, Graf von Ormond, und John Talbot, Graf von Shrewsbury, um die Oberherrschaft von Irland
1449-1450 Herzog Richard von York als Statthalter in Irland
1459/1460 Parlament von Drogheda
1462 Schlacht von Piltown
1468 Hinrichtung von Thomas Fitzgerald, Graf von Desmond

1494

Poyning´s Laws: Das Parlament der Anglo-Iren darf nur mit englischer Genehmigung zusammentreten und beschließen
16.-17.Jh. Ausbau der englischen Herrschaft, unterstützt durch staatliche Ansiedlungen [>>Plantation<<] von Engländern in Ulster, Leinster und Munster, politisch-religiös motivierte Rebellionen Irlands gegen die englische Herrschaft, z. T. von Spanien unterstützt 
1504 Schlacht von Knockdoe, Garret Mór Fitzgerald, Graf von Kildare, erringt die Oberherrschaft in Irland

1533

Heinrich VIII. von England bricht mit dem katholischen Glauben uns setzt sich an die Spitze der anglikanische Kirche

1534

Aufstand und Niederlage des Earl of Kildare, Silken Thomas Fritzgerald

1541

Ausrufung Heinrich des VIII. zum König von Irland
1541-1543 Frieden von St. Leger: Parlament beschließt ein Programm zur Restituierung der englischen Oberherrschaft (surrender and regrant)
1542 Erste Jesuitenmission in Irland
1548-1553 Ausbau der Befestigung des anglo-irischen Herrschaftsbereich
1553-1558 Rekatholisierungswelle in Irland 
1557-1558 Militärstrafaktionen gegen Laois, Offaly und Ulster

1565 - 1567

Aufstand und Niederlage der Iren unter Shane O’Neill

1569 - 1603

Aufstand in Munster
1584 Hinrichtung des Erzbischofs von Chasel, Dermot O`Hurley  
1592 Gründung der Universität Dublin (Trinity College)

1594

Der Earl of Tyrone, Hugh O’Neill, erhebt sich gegen Elisabeth I. von England und ist zunächst siegreich

1601

Niederlage der Iren trotz der Landung der spanischen Flotte bei Kinsale

1603

Kapitulation Hugh O’Neill und Hugh O’Donnells
1603-1609 Beginn der Durchsetzung des englischen Rechts auf der Insel

1607

Flucht des Earls ins römisches Exil, zwangsweise Besiedlung (Plantation) der Provinz Ulster mit schottischen und englischen Soldaten und Kolonisten
1641 Hinrichtung Wentworths, katholischer Aufstand in Ulster mit blutigen Ausschreitungen gegen die Protestanten (Portadown 1641)

1641 - 1649

Aufstand in Ulster und anderen Landesteilen, Gründung der Konföderation von Kilkenny, die für Unabhängigkeit und Religionsfreiheit eintritt, wechselnde Bündnisse zwischen Iren, Anglo-Iren, Engländern, Royalisten, Parlamentariern, Katholiken und Protestanten
1642 Katholische Konföderation von Kilkenny, Owen Roe O`Neill trifft in Ulster ein
1642-1649 Englischer Bürgerkrieg

1649 - 1652

Oliver Cromwell landet in Irland, unterdrückt den Aufstand und verwüstet das Land, die Zahl der Einwohner sinkt auf 500000, die über den Shannon getrieben werden.

1660

Karl II., nach dem englischen Bürgerkrieg zwischen Royalisten und Parlamentsgruppen wieder zum König eingesetzt, bekräftigt die Landnahme von Irland
1662 Ansiedlungsgesetz
1663 u. 1666 Gesetze zur Beschränkung des Viehexports von Irland nach England
1681 Hinrichtung von Oliver Plunkett, Erzbischof von Armagh, in London

1685

Jakob II. , ein Katholik, tritt die Nachfolge seines Bruders Karl II. an und ernennt Richard Talbot zum ersten katholischen Vizekönig in Irland seit 100 Jahren

1688

Sieben englische Adlige fordern Wilhelm von Oranien zum Sturz Jakobs auf, der nach Frankreich flieht

1689

Landung Jakobs in Kinsale, Einberufung eines kathologischen Parlaments und Ungültigkeitserklärung der Cornwellschen Landnahme
Die von Lehrlingen (Apprentice Boys) geführten Protestanten der Stadt Derry weigern sich trotz monatlanger Belagerung zu kapitulieren

1690

Wilhelm III. der die Unterstützung des Papstes und Spanien genießt, schlägt Jakob in der Schlacht am Boyne.

1691

Der Vertrag von Limerick, der Religionstoleranz vorsieht, scheitert am englischen Einspruch. Das irische Parlament besteht ausschließlich aus Protestanten
1691-1703 Wilhelminische Landkonfiskationen
1692 Katholiken werden aus dem irischen Parlament ausgeschlossen 
1693 Schlacht von Landen, Tod von Patrick Sarsfield

1695 - 1725

Die Penal Laws untersagen die Ausübung des katholischen Glaubens. Katholiken sind von allen wichtigen juristischen, politischen und militärischen  Ämtern ausgeschlossen, dürfen kein Land kaufen und Besitz nicht länger als 30 Jahre lang pachten. Bis 1778 sind nur noch 5% des irischen Boden in katholischer Hand. Erste Emigrationswelle besonders von gleichfalls diskriminierten Presbyterianern nach Amerika.
1699 Gesetz gegen den Export von irischer Wolle
18.Jh. Formierung des irischen Widerstands in festeren Strukturen, allmählich Lockerung der englischen Herrschaft, Entstehung der Protestant Ascendancy
1704 Gesetz gegen protestantische Abweichler (Dissenters), vorwiegend Presbyterianer (aufgehoben 1720)

1710 - 1795

Gründung zahlreicher Geheimgesellschaften
1715 Erneuter Aufstand der Jakobiten in Schottland
1719/20 Deklarationsakte des britischen Parlaments über sein Gesetzgebungsrecht in Irland
1740-1741 Große Hungerkatastrophe
1745 Letzter Aufstand der Jakobiten in Schottland, angeführt von Karl Edward Stuart
1751-1753 Konflikt um den Staatshaushalt zwischen Parlament und Regierung
1759 Aufhebung der Importbeschränkung für irisches Vieh
1760 Gründung des Catholic Committee durch John Curry, Charles O`Connor und Thomas Wyse
1761 Beginn der Whiteboy-Bewegung
1765 Zwangsgesetz gegen die Whiteboys
1766 Hinrichtung von Nicholas Sheehy in Clonmel
1768 Acht-Jahres-Gesetz
1775 Henry Grattan wird Führer der Patriotenpartei
1776-1783 Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg

1778

Anwerbung von Katholiken für die Armee, die im amerikanischen Unabhänigkeitskrieg eingesetzt wird
1778 Gründung der Volunteers; Beginn der Aufhebung der Repressionen gegen die katholische Kirche
1779-1780 Aufhebung der meisten Handelsbeschränkungen
1780 Grattan verlangt Unabhängigkeit des irischen Parlaments

1782

Gründung irischer Freiwilligenverbände gegen eine mögliche französische Invasion, Autonomie für das protestantisches irische Parlament unter Henry Grattan
1791 Theobald Wolfe Tone (1763-1798) veröffentlicht das "Argument on behalf of the catholics of Irland", Begründung der Gesellschaft der United Irishmen in Belfast und Dublin
1792 Katholischer Konvent in Dublin

1793

Aktives Wahlrecht für Katholiken
1793-1802 Englisch-französischer Krieg  

1795

Gründung des reaktionären protestantischen Orange Order (nach Wilhelm von Oranien)
1796 Zusammenstellung von Bauernmilizen (Yeomanry Corps), Tone landet mit französischer Invasionsflotte in Bantry Bay

1798

Aufstand und Niederlage der inzwischen verbotenen United Irishmen unter Führung des protestantischen Republikaners Theobald Wolf Tone

1800

Selbstauflösung des bestochenen irischen Parlaments und Gesetz zur Vereinigung Irlands mit England (Act of Union)
1803 Aufstand und Hinrichtung Robert Emmets
1803-1815 Englisch-französischer Krieg

1823

Gründung der Catholic Association zur Emanzipation der Katholiken durch Daniel O`Connell

1828

Wahl O`Connells zum ersten katholischen irischen Vertreter im britischen Parlament

1829

Das Gesetz zur katholischen Emanzipation führt unter anderem das passive Wahlrecht für Katholiken ein.

1831

Gesetz über die kostenlose Ausbildung in englischsprachigen Grundschulen
1832 Beginn der englischen Parlamentsreform 
1835 Vertrag von Liechfield House zwischen O`Connell und den Whigs
1836 Gründung der Irish Constabulary (seit 1867 Royal Irish Constabulary)
1840 O`Connell gründet die Loyal National Repeal Association
1841 Beginn der Kampane zur Zurücknahme des Act of Union. Höchststand der irischen Bevölkerung: ca. 8 Millionen 

1843

O`Connell organisiert friedliche Massendemonstrationen, fügt sich jedoch einem Versammlungsverbot
1846 O`Connell und die Young Irelanders zerstreiten sich über die Gewaltfrage

1846 - 1851

Missernten aufgrund der Kartoffelfäule, große Hungersnot, der der zwischen ein und zwei Millionen Menschen zum Opfer fallen. Zwei Millionen Iren emigrieren in die USA und nach Kanada

1848

Aufstand und Niederlage des revolutionären Young Ireland
1849 Königin Viktoria besucht Irland

1850

Gründung der Liga für Pächterrechte durch Charles Gavan Duffy

1857

Unruhen in Belfast nach protestantischer Hetzpredigt

1858

Gründung der revolutionären Irish Republican Brotherhood (Fenian Movement)

1867

Aufstand und Niederlage der revolutionären Fenier

1870

Gründung der Home Rule-Bewegung durch den prostestantischen Anwalt Isaac Butt, Anglikanismus nicht länger Staatsrelegion

1872

Einführung des Wahlgeheimnisses blutige Unruhen in Belfast

1875

Wahl des von den Feniern unterstützen protestantischen Grundbesitzers Charles Stewart Parnell ins britische Parlament, wo er Obstruktionstaktik betreibt, später Führer der Irish Party

1879

Gründung der Landliga durch Michael Davitt
1879-1882 Auseinandersetzung im die Landeform
1880-1885 Zweites Kabinett Gladstone
1880 Captain Charles Boycotts >>Boycotting<<, Beginn des Hochverratsprozesses gegen Parnell
1881 Polizeigesetz, zweites Landgesetz, Verbot der Landliga  
1882 Vertrag von Kilmainham, wiederholte Anschläge gegen britische Regierungsvertreter, Schuldengesetz, Gründung der Nationalen Liga
1883 Prozeß gegen die Invincibles 

1884

Gründung der Gaelic Athletic Association. Wahlrechtsreform

1885

Gründung der Unionist Party
1886 Drittes Kabinett Gladstone, Home-Rule-Gesetzentwurf scheitert im Unterhaus am Wiederstand der Liberalen Unionisten [Joseph Camberlain, 1863-1914], im >United Ireland< wird der >Plan of Campaign< veröffentlicht
1890 Parnells Manifest an das irische Volk
1893 Gründung der gälischen Liga (Gaelic League), Home-Rule-Gesetz wird vom Unterhaus verabschiedet, aber vom Oberhaus abgelehnt
1896 Irish Race Convention
1898 Einrichtung von County-Parlamenten, James Conolly veröffentlicht "Worker`s Republic"
20.Jh. Blüte der irischen Literatur
1900  Gründung von Cumann na nGaedheal

1903

Wyndham’s Act erleichtert das Los der irischen Pachtbauern

1904

Gründung von Sinn Féin durch Arthur Griffith. Eröffnung des Abbey Theatre 
1905 Arthur Griffith gründet Sinn ´Fein
1908 Zusammenschluss von Sinn ´Fein und National Council
1909 Gründung der Irischen Transport- und Allgemeinen Arbeiter-Gewerkschaft (Irish Transport and General Worker`s Union), erster Generalsekretär James Larkin 
1910  Edward Carson wird Vorsitzender der Irish Unionist Party
1911 Parlamentsreform

1912

Verabschiedung einer Home Rule Bill in Westminster, die bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieg suspendiert wird. Gründung der irischen Labour-Party
1913 Gründung einer Provisorischen Regierung in Ulster, unterstützt von der Ulster Volunteer Force, Gründung der irischen Bürgerwehr (Citizen Army) und der Irisch Volunteers 
1914-1918 Erster Weltkrieg

1914

Die Union unter Edward Carson stellen eine Widerstandstruppe auf und schmuggeln deutsche Waffen ein. Gründung der Irish Volunteers durch Eoin MacNeill

1916

Einwöchiger Osteraufstand in Dublin unter Führung des Nationalisten Pádraig Pearse und des sozialisten James Connolly, Ausrufung der Republik, Hinrichtung von fünfzehn Aufstandsführern

1918

Widerstand gegen die Einführung der Wehrpflicht, großer Wahlsieg der verbotenen Sinn Féin, Zusammentritt des irischen Parlemts Dáil Éireann und Bildung einer eigene Regierung. Unterhauswahlen

1919

Die in Irland gewählten Abgeordneten gründen im Januar in Dublin ein eigenes Nationalparlament (Dáil Éireann) unter der provisorischen Regierung Eamon de Valera, Unabhängigkeitserklärung; Beginn des bewaffneten Kampfes der Neugegründeten Irisch-Republikanischen Armee (IRA); "Blutiger Sonntag" in Dublin
1919-1921 Unabhängigkeitskrieg

1920

Government of Irland Act: Selbstverwaltung für zwei irische Teilstaaten, blutige Unruhen in Belfast und Derry

1921

Georg V. eröffnet das Nordirische Parlament, Irish-britischer Waffenstillstand, anglo-Irischer Vertrag: Irland erhält als Freistaat [Saorstát Éireann] Dominion-Status, Abtrennung Nordirlands

1922

Annahme des Vertrags durch den Dáil, Gründung einer legalen Regierung, Spaltung der IRA in Befürworter (Michael Collins) und Gegner des Vertrags (Éamon de Valera) und Beginn eines blutigen Bürgerkriegs, Anlass ist die Abtrennung Nordirlands, Inkrafttreten der irischen Verfassung, Ermordung von Michael Collins  

1923

Im Süden Sieg der Freistaatler und Internierung von Republikaner, im Norden Notstandsgesetzgebung und Gründung einer Sonderpolizei; Irland Mitglied des Völkerbundes

1925

Auflösung der Grenzkommission und Anerkennung der Grenze

1926

Gründung von Fianna Fáil durch den ehemaligen IRA-Führer Éamon de Valera
1931 Westminsterstatus
1932-1938 Irisch-britischer Zoll- und Wirtschaftskrieg

1932

Fianna Fáil stellt die Regierung (bis 1948), Beginn eines Handelskriegs mit Großbritannien, Gründung der Partei Fine Gael

1933

Gründung der faschistischen “Blauhemden”

1934

Gründung des Republikanischen Kongresses

1937

Annahme der gegenwärtigen Verfassung, Irland souverän
1938 Parlamentswahlen, Sieg de Valeras

1939

Beginn der IRA-Kampagne in Großbritannien, Internierung im Süden

1939 - 1945

Neutralität des Freistaats im Zweiten Weltkrieg, Hinrichtung zahlreicher IRA-Kämpfer durch die irische Regierung
1941 Deutscher Luftangriff auf Belfast
1945 Parlamentswahlen, Sieg de Valeras

1948

Koalitionsregierung im Süden erklärt Austritt aus dem Commonwealth und ruft die Republik aus, Irland Gründungsmitglied der OEEC (seit 1961 OECD)
1949 Republic of Irland Act: Austritt Irlands aus dem Commonwealth rechtskräftig, Irland wird unabhängige Republik, Großbritannien verabschiedet die Irleand-Bill, Bestandsgarantie für Nordirland
1951 Ian Paisley (geb.1926)gründet die Free Presbyterian Church of Ulster
1952 Aufhebung der letzten Lebensmittelrationierung
1953 Erskine Childers gründet das Comhairle Radio Éireann
1955 Radikalisierung der IRA; Irland Mitglied der UNO

1956

Beginn der Grenzkampagne der IRA (bis 1962), Wirtschaftskrise
1957 Die irische Regierung beginnt gegen die Aktivitäten der IRA einzuschreiten ; Irland Mitglied der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds
1958 Irland beteiligt sich erstmalig an Blauhelm-Einsatz der UNO im Libanon
1961 Irland beantragt Aufnahme in die EWG, Ablehnung durch Frankreich, Irland Mitglied der UNESCO
1962 IRA verzichtet auf weitere terroristische Tätigkeit, daraufhin Entlassung von 29 IRA-angehörigen aus der Haft
1963 Irland beantragt Beitritt in EGKS und EURATOM
1964/1965 Erste Demonstrationen für Wahlrechts- und Sozialreformen

1965

Verhandlung zwischen den Premiers Seán Lemass und Terence O’Neill über wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Norden und Süden
1966 Gesetz über den zollfreien Warenverkehr mit Großbritannien, Treffen zwischen Jack Lynch und Premierminister Wilson zur Abstimmung des Vorgehens im Hinblick auf den Beitritt in EWG 
1967 Irland beantragt erneut Aufnahme in EWG, EGKS und EURATOM, erneute Ablehnung durch Frankreich; Gründung der Northern Ireland Civil Rights Association, People`s Democracy
1968 Irland Mitglied des GATT; Bürgerrechtsmarsch in Londonderry mit Straßenschlachten zwischen Protestanten, Katholiken und Polizei; erneute terroristische Radikalisierung der IRA

1969

Beginn der gegenwärtigen "Wirren"(troubles): pogromartige Übergriffe auf Bürgerrechtler und auf katholische Wohngebiete, Battle of the Bogside in Derry, Einsatz der britischen Armee (später bis zu 20000 Mann), Spaltung der IRA, Offensive der Provisorischen IRA, Wahl der Radikalsozialistin Bernadette Devil zur Unterhausabgeordneten (bis 1974)
1970 Verschärfung des Bürgerkriegs in Nordirland, Gründung der Social Democratic Labour Party (SDLP)

1971

Internierung von Katholiken im Norden, Mordkampange der loyalistischen UDA gegen Katholiken, Gründung der Democratic Unionist Party durch Ian Presley

1972

Bloody Sunday: britische Fallschirmjäger erschießen in Derry 14 unbewaffnete Demonstranten, Errichtung der Direktherrschaft durch London, zweiwöchiger Waffenstillstand zwischen IRA und britischer Armee, danach gewaltsame Räumung von Free Derry, Beitritt Großbritanniens und Irlands zur EG, Irisches Gesetz zur Bekämpfung der IRA, Durch ein Referendum wird die Sonderstellung der katholischen Kirche abgeschafft

1973

Im Norden Sunnigdale Agreement: Neuwahlen nach dem Verhältniswahlrecht, Generalstreik in Nordirland

1974

Die konfessionell gemischte Koalitionsregierung scheitert an einen Generalstreik der Loyalisten. Gründung der INLA, "Northern Ireland Act": Einsetzung eines Nordirlandministers (Secretary of State for Northern Ireland) 
1975 Erste Tagung des Europäischen Rates der EG in Dublin, Eine gemischtkonfessionelle Verfassungsgebende Versammlung für Nordirland scheitert
1976 Anti-Terrorismus-Gesetze, Ausrufung des nationalen Notstandes, Erste Friedensdemonstrationen von Frauen in Nordirland 
1977 Irisch-britisches Fischereiabkommen, Betti Williams und Mairead Corrigan, Specherinnen der nordirischen Friedensbewegung erhalten den Friedensnobelpreis
1978 Großbritannien und Irland werden Vollmitglied der EG

1979

Besuch Papst Johannes Paul II. in Irland

1981

Wahl des inhaftierten IRA-Kämpfers Bobby Sands zum britischen Unterhausabgeordneten, Hungerstreik republikanischer Gefangener in den H-Blocks endet mit dem Tod von zehn IRA- und INLA-Kämpfern darunter auch Bobby Sands

1982

Northern Irland Act, Erfolgreiche Beteiligung von Sinn Féin an den Wahlen zur nordirischen Assembly

1983

Zusammenkunft des New Ireland Forum. Größter Massenausbruch von Gefangenen seit dem Zweiten Weltkrieg: 38 IRA-Kämpfer fliehen aus Long Kesh, Verbot der Irish National Liberation Army (INLA) in Irland

1984

IRA-Attentat auf Premierministerin Margaret Thatcher in Brighton

1985

Das anglo-irische Abkommen (Hillsborough-Abkommen) bezieht die irische Regierung in den Konsultationsprozess des Norden mit ein und schreibt zugleich die Teilung der Insel fest
1986 Gründung der Partei der Progressive Democrats

1988

Offizielle Tausendjahrfeier der Gründung der Hauptstadt Dublin

1990

Mit der Wahl der parteilosen Rechtsanwältin Mary Robinson gelangt erstmal eine Frau in das Amt des irischen Staatspräsidenten

1991

Irisch-britische Gespräche über Nordirland, Dublin Kulturhauptstadt Europas

1992

Im Falle eines vierzehnjährigen Vergewaltigungsopfers erhält der Oberste Gerichtshof das absolute Abtreibungsverbot der Verfassung aufrecht außer bei der Gefahr für das Leben der schwangeren Frau durch Selbstmordabsichten. Bei der Volksabstimmung über den Vertrag von Maastricht findet sich eine Zweidrittelmehrheit zugunsten des europäischen Einigungsprozesses. Im Norden scheitert die Gesprächsinitiative des britischen Nordirlandministers, der erste Versuch einer internen Friedensregelung seit 1974. Bei Wahlen zum Dáil erlebt Fianna Fáil die größte Stimmeinbuße seit Parteigründung.

1993

Mit großen Hoffnungen auf eine “Wende” verbundene erste Koalition zwischen Fianna Fáil und (erstarkter) Labour Party in der Geschichte der Republik. Freigabe von Kondomen zur Adds-Vorbeugung an Personen über 17 Jahre. Erste Begegnung eines irischen Staatsoberhaupt mit der britischen Königin (erinnert an die Audienz der irischen Piratenkönigin Grace O’Malley bei ElisabethI. im 16. Jahrhundert)

1994

Sowohl die PIRA als auch unionistische Paramilitärs verkünden einen Waffenstillstand. Erstmals darf Gerry Adams (Sinn Féin) in britischen Radio- und Fernsehsendungen mit eigener Stimme sprechen. In den USA schafft es Irland bis ins Viertelfinale der Fußball-WM, was dem Sport zu neuer Popularität im Lande verhilft.

1995

Nach 25 Jahren werden Kontrollfahrten der britischen Armee in Nordirland eingestellt (allerdings nur tagsüber). In einem Referendum entscheidet sich eine äußerst knappe Mehrheit für eine allgemeine Legalisierung der Ehescheidung in Irland.

1998

Das Karfreitagsabkommen bereitet den Weg für eine demokratische Selbstverwaltung Nordirlands und eine antidiskriminatorische Neuregulierung vieler Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens

2002

Entscheidet sich Irland in einem Referendum beim 1. Mal gegen und beim 2. Mal für die Verträge von Nizza (EU-Erweiterung)

2002

Währungsumstellung von irische Pfund in Euro
2004 Der irische Premierminister ( Taoiseach) Bertie Ahern übernimmt für ein halbes Jahr den Ratsvorsitz in der Europäischen Union. Er führte die Verhandlungen zur neuen Europäischen Verfassung erfolgreich zum Abschluss. Unter seiner Präsidentschaft kommt es zur Erweiterung der Europäischen Union auf 25 Mitglieder.
   

 

 

 

Die irische Flagge

 

 

Nationalflagge

 

Irische Nationalflagge

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Sie geht auf eine 1848 in Paris gezeigte Flagge zurück. Die Flagge Irlands zeigt drei senkrechte Streifen in Grün, Weiß und Orange. Grün steht für die katholische Bevölkerungsmehrheit, Orange für die irischen Protestanten (in Erinnerung an Wilhelm III. von Oranien) Weiß für die Aussöhnung und den Frieden zwischen beiden Konfessionen. Eine andere Deutung ist auch, dass das Grün für die Grüne Insel, das Weiß für die Katholiken (die Farbe des Papstgewandes) und das Orange für die Protestanten steht. Die Flagge ist rechteckig, wobei die Länge das Doppelte ihrer Breite beträgt. Die drei Farbfelder sind gleichgroß, und das grüne Feld befindet sich neben der Fahnenstange.
Die Gestaltung der Flagge geht auf die in den Revolutionsjahren von 1830 und 1848 häufig verwendete französische Trikolore zurück. Nicht nur in Irland diente sie als Vorlage für die Gestaltung der Nationalflagge. So wurde die irische Flagge im Revolutionsjahr 1848 von Thomas Francis Maegher nach Irland gebracht, seit 1908 zu Propagandazwecken verwendet, und wurde bei den nationalen Erhebungen des Jahres 1916 erstmals in Masse öffentlich gezeigt. Als am 29.12.1937 die Republik Irland proklamiert wurde, wurde die Flagge als offizielles Staatssymbol bestätigt. Damit sollte auch die endgültige Trennung von England symbolisiert werden.

 

 

PRÄSIDENTENFLAGGE

 

Präsidentenflagge

 

Die grüne Harfen-Flagge geht offiziell auf den Aufstand von 1798 zurück. Wahrscheinlich wurde sie aber schon früher verwendet, da aus dem 17. Jahrhundert grüne Harfen-Flaggen mit der englischen Flagge in der Oberecke bekannt sind. Heute ist die grüne Harfen-Flagge die Gösch Irlands. Das heutige Design der Harfe geht zurück auf die Harfe des Brian Boru, die im Trinity College in Dublin aufbewahrt wird.

"Shamrock", eine Kleeblattart, ist ein inoffizielles Symbol Irlands. Gemäß der Geschichte hat St. Patrick das Shamrock benutzt, um den heidnischen Königen die heilige Dreifaltigkeit zu erklären. Indem er zeigte, dass ein Kleeblatt aus drei Teilen bestand, konnte er erklären, dass es drei Aspekte des christlichen Gottes gab: Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist (die heilige Dreifaltigkeit).

 

Historische Flaggen

 

 Bis 1649  war die englische Flagge und später der Union Jack Nationalflagge

 

Ab 1649 bis 1654 eine irische Harfe in der englischen Flagge.

Englische Flagge mit Harfe

 

Offizielle Nationalflagge 17. Jhd.

Nationalflagge 17. Jhd.

 

Inoffizielle Nationalflagge 1798–1848

Flagge der irischen Freiheitsbewegung

 

St. Patrickkreuz Flagge Irlands vor der Unabhängigkeit. Rotes Andreaskreuz auf weißem Grund (seit 1801 Bestandteil des Union Jack)

St. Patricks Flagge

 

Erste Trikolore von 1848. Die Farben sind hier noch in einer anderen Anordnung

Irische Nationalflagge 1848

 

 

Nordirland

 

Flagge von Nordirland
1929–1953

Flagge von Nordirland

 

Flagge von Nordirland
 

Flagge von Nordirland

 

Die heutige Flagge Nordirlands wurde 1953 eingeführt, und verbindet die Flagge Englands (rotes Georgskreuz auf weißem Grund) mit dem Wappen der Landschaft Ulster. Dieses ist ein sechs-zackiger rotumrandeter weißer Stern mit einer roten Hand in der Mitte. In der Flagge wird das Wappen durch die britische Krone als Zeichen britischer Oberhoheit ergänzt. Die sechs Zacken des Sterns stehen für die historischen sechs Grafschaften des Landes. Die Rote Hand ist noch heute ein Symbol starker Identifizierung der protestantischen Bevölkerung Nordirlands mit ihrem Land. Die Flagge war zwischen 1973 und 1999 außer Kraft gesetzt. Mit Wiedereinführung der Autonomie wurde Flagge wieder gültig. Die katholische Bevölkerung Nordirlands akzeptiert diese Flagge nicht und verwendet die Nationalflagge Irlands. Auch die evangelische Bevölkerung (Loyalisten) zeigt lieber die Flagge Großbritanniens

Die irische Nationalhymne

 

Irisch-gälisch

Amhrán na bh Fiann:

Seo dhíbh a cháirde duan Óglaigh,
Cathréimeach briomhar ceolmhar,
Ár dtinte cnámh go buacach táid,
'S an spéir go min réaltogach
Is fonnmhar faobhrach sinn chun gleo
'S go tiúnmhar glé roimh thíocht do'n ló,
Fé chiúnas chaomh na hoiche ar seol:
Seo libh canaídh Amhrán na bh Fiann.

 

Sinne Firnna fáil a tá fé gheall ag éirinn,
Buion dár slua thar toinn do ráinig chugainn,
Fé mhóid bheith saor, sean tír ár sinsir feasta
Ní fhagfar fé'n tiorán ná fé'n tráil.
Anocht a théam sa bhearna bhaoil,
Le gean ar Ghaeil chun báis nó saoil
Le guna screach fé lámhach na bpiléar
Seo libh canaídh Amhrán na bh Fiann.

Cois bánta réidhe, ar árdaibh sléibhe,
Ba bhuachach ár sinsir romhainn,
Ag lámhach go tréan fé'n sár-bhrat séin
Tá thuas sa ghaoith go seolta
Ba dhúchas riamh d'ár gcine cháidh
Gan iompáil siar ó imirt áir,
'S ag siúl mar iad i gcoinne námhad
Seo libh, canaídh Amhrán na bh Fiann.

 

A bhuíon nách fann d'fhuil Ghaeil is Gall,
Sin breacadh lae na saoirse,
Ta scéimhle 's scanradh i gcroíthe namhad,
Roimh ranna laochra ár dtire.
ár dtinte is tréith gan spréach anois,
Sin luisne ghlé san spéir anoir,
'S an bíobha i raon na bpiléar agaibh:
Seo libh, canaídh Amhrán na bh Fiann.

Deutsche Übersetzung

Soldatenlied:

Wir singen ein Lied, ein Soldatenlied,
im feurigen und brausenden Chor,
während wir uns um unsere Lagerfeuer scharen.
Der sternenklare Himmel liegt über uns;
Verlangend nach der nahenden Schlacht
Während wir auf den Tagesanbruch warten,
Hier in der Stille der Nacht
Singen wir dies Soldatenlied.

 

Wir sind Soldaten, unser Leben gehört Irland;
Einige kamen von einem Land jenseits der Wellen.
Wir wollen frei sein, nichts anderes will unser irisches Volk
Sollen sich die Unterdrücker und Unterdrückten verstecken;
Heute Nacht kämpfen wir für unsere irische Heimat!
Für Irland, obgleich bei Sieg oder Niederlage,
Beim Donnern der Kanonen und Knall der Gewehre;
Wir singen dies Soldatenlied.

In den grünen Tälern und auf Berges Höhen
Kämpften unsere Väter schon vor uns.
Und eroberten unter der selben altehrwürdigen Flagge,
welche nun stolz über unseren Köpfen weht.
Wir sind Kinder einer stets wehrhaften Nation,
der bisher noch nichts zur Schande gereichte.
Marschierend und dem Feind ins Gesicht blickend
Singen wir dieses Soldatenlied.

 

Söhne der Gälen! Männer des Morgens!
Der lang ersehnte Tag bricht an;
Die tapferen angetretenen Kämpfer Irlands
Werden den Gegner in die Flucht schlagen.
Unsere Lagerfeuer sind inzwischen niedergebrannt;
Seht im Osten das silbrige Leuchten.
Dort drüben warten schon die Sachsen,
So stimmt nun an unser Soldatenlied! (Refrain)

 

 

Text der Hymne von: Peadar Kearney (1883-1942)

Musik der Hymne von: Partick Heeney (1881-1911)
 

 

 

 

 

Thorshammer